In letzter Zeit war es sehr windig. SMHI warnt häufiger als üblich sogar vor Sturmböen im ganzen Land. Auch hier in der Gemeinde ist uns dies aufgefallen, wo Bäume umgeweht oder abgeknickt sind.
„Es liegt am Klimawandel“, sagen viele. „Darauf müssen wir heutzutage vorbereitet sein.“
Ja, es kann unangenehm und lustig sein, wenn es windig ist, aber normalerweise ist es so, dass „etwas Schlechtes immer auch etwas Gutes mit sich bringt“.
Im Solleröskogen, oben auf Skuruberg und Seliträdberg, stehen seit etwa 10 Jahren 8 Windkraftanlagen. Und daher kommt das Windgeld, das sogenannte Dorfgeld.
„Es ist eine wichtige Ressource für die Entwicklung der Gemeinde Sollerö“, sagt Staffan Bond, Vorsitzender des Gemeindeverbandes.
„Das unerwartete Geld ermöglicht Projekte und Investitionen bei den Gemeindevereinen. Geld, das für Projekte und Investitionen verwendet wird. Nicht für den laufenden Betrieb und die Instandhaltung. Seit 2010 konnten sich 37 Vereine 1,5 Millionen Kronen teilen.“
Woher kommt das Windgeld?
Wir haben Mats Wik von Utanmyra gefragt, der von Anfang an dabei war.
„Seit es Windenergie gibt, bestand bei Energieunternehmen immer Interesse daran, Windturbinen in den hügeligen Wäldern Schwedens zu bauen“, sagt Mats. Im Jahr 2005 wurde Gemensamhetsskogen von Vindkompaniet Öland wegen eines geeigneten Standorts für eine Windkraftanlage in Solleröskogen kontaktiert. Zunächst war Rostberg interessant, doch dann richtete sich die Aufmerksamkeit auf Skuruberg und Seliträ. Ein etwa 50 Meter hoher Messmast wurde errichtet, um die Windverhältnisse ein Jahr lang zu messen. Da der Bau von Windkraftanlagen sensibel war, wurden auch Eingriffe in die Natur, wie z. B. Sichtbehinderung, Wildtierbeeinträchtigung oder störende Bewegungen und Lärm, berücksichtigt.
Tatsache ist, dass wir in Schweden immer mehr Strom verbrauchen. In Nordschweden gibt es einen Überschuss, in Mittel- und Südschweden herrscht jedoch häufig Strommangel.
Nach einem vierjährigen Verfahren wurde ein Pachtvertrag zwischen der damaligen Vindkompaniet und den Grundbesitzern, nämlich Bergvik, Gemensamhetsskogen, der Kirche und Privatpersonen, unterzeichnet. Auf Initiative von Vindbolaget wurde zudem eine Vereinbarung über zusätzliche Gemeinschaftsmittel aus den Windkraftanlagen unterzeichnet. Das Unternehmen wollte, dass die Stromproduktion der gesamten Gemeinde zugutekommt.
Der Pfarrverband und der Heimatverein wurden als Vertragspartner des Vindbolaget ernannt und sind für die Verteilung der Dorfzuwendung verantwortlich, die auf 0,51 TP3B des Bruttoproduktionswerts geschätzt wird. Die Windkraftanlagen wurden 2009 in Betrieb genommen und heute sind die 8 Windkraftanlagen Eigentum des deutschen Energieunternehmens EnBW. Seit der Gründung hat sie der Gemeinde etwas mehr als 1,56 Millionen SEK gespendet.
Besuchen Sie die Seite Windgeld So können Sie sehen, welche Beträge Vereine und Projekte erhalten haben. Dort erfahren Sie auch, wie Sie Dorfzuschüsse beantragen können. Die Bläsergruppe besteht derzeit aus: Jack Gottling, Staffan Bond, Karin Wik-Land und Börje Svensson.
Lasse im Vibergsgården