Friedhof aus der Endphase der Wikingerzeit, 950–1050 n. Chr.
Zwei Begräbnisstätten aus der Endphase der Wikingerzeit, 950–1050 n. Chr. liegt auf der Insel Soller. Insgesamt umfassen die Wikingerfriedhöfe schätzungsweise 100–150 Gräber, die aus vereinzelt angeordneten Steinhaufen, Hügeln und Steinaufstellungen bestehen.
Dass sich hinter diesen Steinhaufen Grabstätten verbergen könnten, wurde erstmals im Jahr 1921 bemerkt. In den Jahren 1928 und 1929 wurde eine archäologische Untersuchung durchgeführt, bei der etwa zehn Gräber ganz oder teilweise erkundet wurden. Bei den Gräbern handelt es sich um sogenannte „Brandgräber“, in denen die Toten eingeäschert und mit ihren persönlichen Gegenständen bestattet wurden. Das Verbrennen der Toten war während der Wikingerzeit in ganz Skandinavien die häufigste Bestattungsmethode.
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