Hohlgrubenstein aus prähistorischer Zeit

Geologen gehen davon aus, dass dieser hohle Grubenstein wahrscheinlich während der Bronzezeit verwendet wurde, die die Jahre 1.700 v. Chr. bis 500 v. Chr. umfasst. Die Bronzezeit war die erste prähistorische Periode, in der es klare Anzeichen für internationalen Handel gab. Hier in den nordischen Ländern kam es zur Eisenzeit und dann zur Wikingerzeit bis etwa 1050 n. Chr.

Ein Hohlgrubenstein ist ein flacher Stein oder Fels mit ausgehöhlten Vertiefungen, sogenannten Schalengruben, die mit einem Klopfstein herausgeschlagen werden. Die Anzahl der Gruben variiert von wenigen bis zu mehreren Dutzend. Schüsselgruben kommen auf der ganzen Welt in verschiedenen Kulturen und zu verschiedenen Zeiten vor.

Hohlgrubensteine werden Opfersteine genannt und befinden sich meist in der Nähe oder auf Begräbnisstätten. Möglicherweise haben sie eine Verbindung zum Todeskult. Die Menschen haben auch Opfergaben dargebracht, um das Nachwachsen zu fördern. Der Überlieferung zufolge wurden die Kerne auch zur Abwehr von Krankheiten verwendet.

Auch im Zusammenhang mit Fruchtbarkeitskulten spielten sie vermutlich eine wichtige Rolle. Im Volksmund heißen die Steine Flussmühlen.

Wie dieser Stein nach Gesunda gelangte, ist ein Rätsel.

In Dalarna gibt es Opfersteine unter anderem in Gagnef, Säter und By in Avesta.

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