Gebetshaus Gesunda

Schönes Äußeres mit einem noch schöneren Inneren!

Hier in Gesunda steht eines der schönsten Gebetshäuser Schwedens aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts (erbaut 1886–1887). Freiwillige Arbeitskräfte und Materialspenden machten den Bau möglich.

In Schweden gab es einen Erweckungstrend und die Dorfbewohner waren mehr daran interessiert, zu Gebetstreffen zu gehen als zum Tanzen. Das Holz für die geplante Tanzfläche wurde daher stattdessen für den Bau eines Bethauses verwendet.

Das Interesse an der Erweckung ließ im Laufe der Jahre nach und in den 1930er Jahren drohte dem Gebetshaus der Abriss. Der Bedarf an einem Dorfhaus wurde als größer erachtet. Durch die gesammelten Gelder konnte die Situation gerettet werden und 1965 begann man mit der Renovierung des Gebetshauses. Zu Pfingsten 1972 wurde das Bethaus wiedereröffnet. Der Innenraum ist hell, sauber und schön. Breite Dielen, handgeschmiedete Leuchter, das silberne Kruzifix und andere Gegenstände zeugen vom Können und der Sorgfalt der Handwerker. Der gesamte Innenraum vermittelt ein Gefühl von Ruhe und Spiritualität.

Wir springen schnell vorwärts zum 1. Juli 2020. An diesem Tag schenkte die Gemeinde Mora der Gesunda Village Association das Gebetshaus. Nach der Übernahme der Verwaltung des historischen Gebäudes bestand Renovierungsbedarf. Viele Dorfbewohner beteiligten sich. Das Haus wurde rot gestrichen und durch die Verlegung neuer elektrischer Leitungen konnte man den alten Glockenturm samstags um 10:00 Uhr wieder mit dem Läuten der Wochenendglocken hören. 18:00 Uhr.

Mehr über das Gebetshaus

Sool-Öen ist unser lokales Geschichtsbuch. Es geht um die Gemeinde Sollerö aus alter und neuer Perspektive. Herausgeber ist der Heimatgeschichtsverein Sollerö und die redaktionelle Arbeit wird von einem Komitee innerhalb des Vereins übernommen.

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