Es gibt viele Gründe, hier zu leben. Natur, Geschichte, Kultur und Möglichkeiten.
Auch soziale Aktivitäten, nette Leute und die Abwesenheit von Stress tragen dazu bei.
Mitten im Siljansee im Herzen von Dalarna.
Eigentlich ziemlich zentral. Mit dem Fahrrad, Motorrad, Auto, Wohnmobil oder Zug von großen Teilen Schwedens und Norwegens aus nicht weit entfernt.
Wenn man auf einer Insel lebt, redet man in alle Richtungen.
Die Butter ist „im Kühlschrank“. Und sie sprechen von einem eigenen, unfassbaren Ziel – „Soldmål“.
Hier können Sie vier Jahreszeiten hautnah erleben und sowohl im Sommer als auch im Winter ist Hochsaison. Die Dala-Kultur mit Mittsommerfeiern und Kullas und Masas in farbenfrohen Trachten hat Tradition. Rund um den Holzknoten erklingt Musik mit älteren und jüngeren Klängen. „Visa från Utanmyra“ hat hier seinen Ursprung und Schwedens erstes Geigentreffen wurde 1906 von Anders Zorn in Gesunda organisiert. Heute kann man modernere Töne auf Radio Siljan und auf YouTube mit Eclipse, Sold’s Finest und Winona Oak hören.
Und der Weihnachtsmann selbst lebt im Märchenland auf dem Gesundaberget.
Lassen Sie uns etwas tiefer in die Materie eintauchen, die wir unter Natur, Kultur, Geschichte und Chancen verstehen.
Natur
Wir wissen, dass der Siljan-Ring durch den großen Meteoriteneinschlag vor 377 Millionen Jahren entstanden ist, was Sollerön und die Umgebung auch aus geologischer Sicht interessant macht. Das Gebiet Klikten im nördlichen Teil der Insel und Gesundaberget sind sogenannte Geosites, die aufgrund ihrer natürlichen Formationen einen Besuch wert sind.
Wir genießen die weite Landschaft und beim Blick vom Berg bleibt uns der Atem stehen.
Die Natur macht die Gegend das ganze Jahr über attraktiv. Die Markenzeichen sind die blauen Berge in der Ferne und der Siljansee, der das Gefühl eines Binnenmeeres und zugleich eines Archipels vermittelt. Die Vegetation gedeiht. Sollerön wird oft als „Garten von Dalarna“ bezeichnet und im Frühsommer blüht hier eine der längsten Apfelbaumalleen Schwedens (3 km).
Auf dem Festland schweben Adler und Fischadler über dem Reich der Bären. Der Waldkauz schreit und der Elch schreitet durch die tiefen Wälder. Der bezaubernde Ruf des Virginia-Uhus hallt in den Sternen des Waldes wider. Wir stürzen uns entweder als Gleitschirmflieger, Radfahrer oder Skifahrer (wenn geöffnet) den Gesundaberget hinunter. Oder wir wandern hinauf und genießen einen Kaffee und die fantastische Aussicht über die Siljan-Region. Der große Wald bildet ein Wildnisgebiet, in dem wir auf dem Siljan-Pfad wandern und die alten Pfade durchstreifen können. Wir können Berge besteigen und in über 60 Seen und Teichen angeln. Im Spätsommer und Herbst sammeln wir reichlich Pilze und Beeren. Wir spüren die Ruhe und atmen die frische Luft ein, die Körper und Seele guttut.
Wenn wir Langlauf bevorzugen, gibt es sowohl auf der Insel als auch auf dem Festland gut präparierte Loipen.
Im Winter fahren wir Ski und Schneemobilfahren wird immer beliebter. Im Winter 2021 bot Siljan fantastisches Eis zum Schlittschuhlaufen, sodass wir bis nach Rättvik und Tällberg Schlittschuh laufen konnten.
Geschichte und Kultur
Die Wikinger wählten Sollerön vor über 1.000 Jahren als ihren Siedlungsort. Gründe dafür waren die guten Bedingungen für Jagd und Fischerei sowie ein angenehmes Klima. Es sind noch Überreste aus der Wikingerzeit vorhanden und es gibt noch viel zu entdecken.
Bengtsarvet ist Dalarnas größte Wikingergräberstätte, wo neue Projekte zur Erforschung des Inhalts der Grabhügel initiiert werden. Ist es ein Hase, der sich in einem Steinhaufen versteckt? Wir werden die Antwort bald bekommen.
Das Eisenerz, das die Wikinger auf Sollerön in Hochöfen produzierten, wurde im Handel mit Birka, Gamla Uppsala und anderen Orten verwendet, wo kein Eisen für Werkzeuge und Waffen verfügbar war. Das wertvolle Eisen wurde auf Sollerön gefunden.
Wenn wir in die Zeit der alten Bauerngemeinde zurückreisen, gab es auf Sollerön nicht genügend Weideland für die Tiere. Die Menschen reisten dann mit dem Vieh in großen Booten über den Siljansee und errichteten Hütten auf dem Festland. Das Bootsbauhandwerk existiert noch heute. Alle Kirchenboote auf dem Siljansee werden auf Sollerön gebaut.
Auf den Weiden gingen Kühe und Schafe in den Wald und grasten den ganzen Sommer. Entlang der Flüsse entstanden Mühlen, Sägewerke, Hochöfen und schließlich Wasserkraftwerke. In den Bergen wurde auch Bergbau betrieben. Heute ist Fäbodarna ein Idyll, das Ruhe und Frieden bietet und in dem man die Flügel der Geschichte spüren kann. In einer der Berghütten – Södra Flenarna – ist die Zeit stehen geblieben. Die Hütte ist ein Kulturerbe von nationalem Interesse.
Heute werden die lokalen Traditionen mit Mittsommerfeiern und dem Aufstellen des Maibaums in fast jedem Dorf fortgeführt.
Die Chance
Sollerön hat eine lange Geschichte als „Fahrradinsel“ mit dem legendären Solleröloppet aus dem Jahr 1934.
Das Rennen hat sich zum beliebten Übungsrennen „Siljan Runt“ mit Tausenden Teilnehmern entwickelt. Viele Radfahrer sind von der Gegend so begeistert, dass sie sich hier niedergelassen haben. Vielleicht aus Liebe oder vielleicht wegen der Möglichkeit, ein nachhaltiges Leben im Einklang mit der Natur zu führen.
Die Urbanisierung hat sich umgekehrt. Die Arbeit von zu Hause aus ist immer üblicher geworden. Die Großstadt zieht nicht mehr. Es gibt andere Dinge, die anziehen. Und davon haben wir jede Menge.
Heute arbeiten viele Menschen von Ferienhäusern in Sollerön, Gesunda und Ryssa aus. Das Glasfasernetz funktioniert. Auch die Nebenleistungen. Wir verfügen über eine Schule (Klassen 0 – 6), zwei Vorschulen, einen gut sortierten Lebensmittelladen, eine Tankstelle sowie kompetente Fach- und Handwerker. Mora mit kommunalen und regionalen Dienstleistungen und Arbeitsmöglichkeiten ist nur 15 Minuten entfernt. Das Gemeindeleben ist mit über 60 Vereinen sehr aktiv. Der Sportverein verfügt über einen eigenen, neu renovierten Sportpark und ein breites Jugendangebot, darunter Rudern und Fußball. Mit Musik und Chören wird kulturelles Erbe gepflegt.
Wir wissen, dass es attraktiv ist, hier zu leben. Wenn eine Immobilie zum Verkauf steht, wird sie fast sofort verkauft.
Nach dem Arbeitstag bietet sich ein entspannter Spaziergang mit dem Hund, eine Jogging-, Rad- oder Angeltour oder ein paar Kilometer auf der Skipiste an. Und dann können Sie es sich gemütlich machen, ein Feuer anzünden und schließlich eine gute Nachtruhe genießen.
Welche andere Gemeinde in Dalarna, ja in ganz Schweden, vereint Natur, Kultur, Geschichte und Möglichkeiten an einem Ort?
Lasse im Vibergsgården