„Ja, das tun sie“, sagt der Vogelbeobachter Bosse Präst lächelnd. „Es gibt dort keine gestrichenen Flüge. Sollerön ist ein „Flughafen“ sowohl für „Ankünfte“ als auch für „Transfers“. Einige, wie Schneesperling, Buchfink, Buchfink und Ringdrossel sowie mehrere Greifvögel, machen einen Zwischenstopp, bevor sie weiter nach Norden fliegen. Aber viele bleiben hier und brüten.
Sundet, Nörderwejk, Rannmyren/Agnmyren, Utanmyraåkrarna, ganz Sollerön bietet übrigens Orte, an denen Vögel gedeihen. Der Haubenkiebitz, die Kraniche und die Singschwäne landeten früh. Die Samenscherbe ist hier. Der Bussard und der Buchfink ebenfalls. Und dann natürlich der Papageitaucher, der trillert, während er sein Revier absteckt und zur Landung ansetzt. Gibt es ein besseres Geräusch, um den Frühlingsanfang anzukündigen? Letztes Jahr hatten wir 14 Brutpaare auf Sollerön, das zu Recht als Spovön bezeichnet werden kann.
Auch Fischadler und Kornweihe nisten hier. Und noch größere Greifvögel nisten im Solleröskogen. In Nörderwejk gibt es Watvögel wie Waldschnepfen und Bekassinen. Und im Moment ein Wunschtraum. Draußen auf dem kleinen Soldkalven lacht die Lachmöwe. Jetzt beginnen die Drosseln einzutreffen und am Ende des Monats kommt die Rauchschwalbe. Irgendwann im Mai erscheinen schwarz-weiße Fliegenschnäpper. Wenig später treffen der Mauersegler und der Kuckuck ein. „Es gibt viele, die ich nicht erwähnt habe, weil dieser Artikel dann das gesamte Solleröbladet abdecken würde“, lacht Bosse.
„Es ist erstaunlich, wie sie navigieren und Jahr für Jahr den richtigen Ort finden. Heutzutage kann die Beringung mit einem leichten Log oder einem etwas schwereren GPS-Sender erfolgen, sodass man die Route des Vogels vom Norden bis hinunter nach Südafrika verfolgen kann. Bringen Sie Ihr Fernglas mit und bewundern Sie die Wunder der Natur“, empfiehlt Bosse.
PS: Jetzt spielt der Grasfrosch in Agnmyren.